Der Weg zum QNG-Siegel
Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG), wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vergeben. Es steht für höchste Standards in der ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Qualität des Bauens. Immer mehr Bauherren und Investorinnen erkennen darin wirtschaftliche Vorteile: Dies ist nicht nur eine Frage des Umweltschutzes – es lassen sich auch wichtige Förderungen damit beantragen.
In der Vergangenheit gab es keinen standardisierten Weg, die Nachhaltigkeit von Bauprodukten zu bewerten. Materialdaten mussten mühsam zusammengesucht werden, Informationen über technische Eigenschaften waren unvollständig oder schwer zugänglich. Planung und Zertifizierung liefen ineffzient – bis jetzt.
Die neuen Sievert Nachhaltigkeitsdatenblätter der Green Line
Diese detaillierten Informationen finden Sie ab sofort bei vielen Sievert Green Line Produkten auf den beigelegten Nachhaltigkeitsdatenblätter: Das sind zentrale Dokumente, die Ihnen auf einen Blick die Informationen zu Inhaltsstoffen und Produktkriterien liefern. Sie dienen als Entscheidungsgrundlage für Bauherren, Architektinnen und Planer, um sicherzustellen, dass Produkte den erforderlichen Nachhaltigkeitsstandards genügen – und werden im Anschluss direkt an den Auditor der Zertifizierungsstelle weitergeleitet: Denn die Voraussetzung für das QNG Siegel ist die Zertifizierung mit einem registrierten Bewertungssystem.
Die wichtigsten Zertifizierungsstellen im Überblick
So einfach kommen Sie an das QNG Siegel:
1. Planung und Entscheidung
Der Bauherr oder die Investorin will ein Gebäude nach QNG Kriterien zertifizieren lassen für Förderungen und günstige Kredite.
2. Beauftragung des Architekten
Eine Architektin wird mit der Planung des nachhaltigen Gebäudes beauftragt. Sie achtet vorab darauf, dass alle geplanten Produkte und Materialien die QNG Kriterien erfüllen.
3. Einbindung eines Auditors
Die Architektin arbeitet mit einem Auditor der ausgewählten Zertifizierungsstelle zusammen, der Zugang zur jeweiligen Produktdatenbank hat. Der Auditor prüft, welche Produkte die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und erstellt eine Liste der geeigneten Produkte.
4. Zertifizierung durch den Auditor
Der Auditor bewertet daraufhin die Nachhaltigkeit des Gebäudes und stellt ein Zertifikat aus, das die Einhaltung der Kriterien bestätigt. Hier gibt es Abstufungen von Bronze bis Gold.
5. Einreichung bei der Prüfstelle
Die Architektin reicht das Zertifikat beim Bundesministerium für Wohnen, Städteentwicklung und Bauen ein. Passt alles? Dann erhalten Sie das begehrte QNG Siegel.
6. Nutzung des QNG-Siegels
Der Bauherr oder die Investorin nutzt schlussendlich das Siegel, um den Nachhaltigkeitsgrad des Gebäudes nachzuweisen – und damit förderfähige Kredite zu beantragen.
Unser Tipp: Nutzen Sie den DGNB Navigator
Um Ihnen die Auswahl zirkulärer Lösungen zu erleichtern und den Zertifizierungsprozess nach DGNB Standards zu unterstützen, stellen wir Ihnen alle Daten zu Green Line Produkten im DGNB Navigator bereit – eine Plattform auf der Sie detaillierte Produktinformationen finden, um schneller als zuvor mit Förderungen und günstigen Krediten zu planen.