Zeche Westfalia, Lünen
Die ehemalige Kantine der Eisenhütte Westfalia in Lünen wurde 1870 errichtet und ist damit das älteste technische Denkmal im Ruhrgebiet.
Das Gebäude sollte energetisch saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Es bekam eine Innendämmung, da die Fassade aus denkmalschutztechnischen Gründen nicht gedämmt werden durfte. Die Herausforderung: Der Untergrund war aufgrund des Ziegelmauerwerkes sehr uneben. Eine Dämmung mit Plattenwerkstoffen wurde dadurch sehr aufwändig, da Plattenwerkstoffe einen absolut ebenen Untergrund erfordern, der mit einem Ausgleichsputz hergestellt werden muss. Außerdem gab es insgesamt 42 unterschiedliche Rundbogenfenster, die in der Wand- und Leibungsfläche modelliert werden mussten. Der spritzbare Wärmedämmputz TRI-O-THERM L der Marke akurit erwies sich sehr schnell als Problemlöser zum Dämmen der Innenwandflächen. Der rein mineralische und hoch diffusionsoffene Wärmedämmputz kann direkt auf den Untergrund hohlraumfrei gespritzt werden und ist zudem in die Baustoffklasse A1 eingestuft und somit nicht brennbar. Eine Armierungslage aus akurit KSN Kalkspachtel Natur und einem Oberputz aus akurit KGL Kalkglätte Natur runden das System ab. Die klimaregulierende Wirkung der verwendeten natürlichen, diffusionsoffenen Produkte bemerken Besuchende sofort beim Betreten des Industriedenkmals, das als Eventlocation sehr gut gebucht ist.
Das Projekt im Detail
Projektinformationen
Objekt | Zeche Westfalia, Lünen |
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Bauherr / Investor | Ingo Kaiser Fa. Late Night Concepts GmbH & Co.KG |
Ausführung | MBS Bauunternehmen, Köln |
Planung | JSWD Architekten, Köln |
Ausführungszeitraum | 2021 – 2022 |
Produkte und Systeme | akurit TRI-O-THERM L |
Anwendungsbereich | Innen und Wohnbereiche |
Marke | akurit |
Objekttyp | Kultur |