Verwaltungsgebäude, Eichstätt
Mit dem Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes hat die Firma Martin Meier ihre verschiedenen Geschäftszweige gebündelt. Eine besondere Herausforderung dieses Projekts war die Lage des neuen Gebäudes. Komplett freistehend auf einer Anhöhe wird es ungeschützt unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen ausgesetzt.
Um passgenaue Lösungen für diese lagespezifischen Anforderungen zu entwickeln, wurde das Team aus Planer- und Objektberater bereits früh in die Planung hinzugezogen. Sie entschieden sich gemeinsam für eine Mischfassade aus rund zwei Drittel Klinkerriemchen und dem akurit HYDROCON®-Putzsystem auf einem Wärmedämmverbund-System. Der Grund: Riemchen besitzen eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse. Verfugt wurden die Riemchen mit akurit FM-R SECON® Riemchenfugenmörtel. Dank seines neuen Bindemittelkonzepts werden nicht nur Kalkausblühungen wirkungsvoll verhindert, sondern durch Verwendung von weniger Zement bei der Herstellung auch der CO2-Fußabdruck des Gebäudes gesenkt. Die Stoßfestigkeit des WDV-Systems wurde nennenswert erhöht, indem eine 8 mm dicke Armierungslage aus akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel im Bereiches Putzsystems zum Einsatz kam. Der Oberputz und die Fassadenfarbe wurden in HYDROCON®-Qualität ausgeführt. Aufgrund des einzigartigen physikalischen Wirkprinzips mit HYDROCONTROL-Effekt konnte auf Biozide auf der Fassade verzichtet werden. Die Fassadenoberfläche nimmt die für den Pflanzenbewuchs notwendige Taufeuchte vorrübergehend auf, um sie dann dank der hohen Diffusionsfähigkeit kontinuierlich durch Verdunstung wieder abzugeben.
Das Projekt im Detail
Projektinformationen
Objekt | Verwaltungsgebäude |
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Bauherr / Investor | Martin Meier GmbH, Eichstätt |
Ausführung | Maler Stark GmbH & Co. KG |
Planung | Weiss Architekten |
Ausführungszeitraum | 2022 |
Produkte und Systeme | WDVS mit Riemchen und Putz |
Anwendungsbereich | Außen und Fassaden |
Marke | akurit |
Objekttyp | Gewerbe |